Kinder haften für ihre Eltern – Unter diesem Titel sind seit heute Nikos Bilder in einer Ausstellung zu sehen. Seine Fotos kennt ihr von den allermeisten Lumbricus-Beiträgen, im Rahmen eines hessischen Kulturstipendiums konnte er jetzt eins seiner Herzensprojekte angehen. Eine Ausstellung zur Gegenwart und Zukunft, zu menschengemachten Orten und anpackenden Menschen.
Die Idee dahinter: Die Schäden der heutigen Generation, müssen diese meist nicht selbst ausbaden, sondern in Umkehr des bekannten Baustellenschilds “Eltern haften für ihre Kinder”, die nächsten Generationen. Die Folgen schädlichen Produktions- und Verhaltensweisen ergeben sich oft erst in der nächsten Generation und halten teilweise viele tausend Jahre an.
Es gibt aber auch viele Menschen, die aktiv sind. Die andere Methoden entwickeln um zukunftsgefährdende Prozeße zu beenden und sich nicht so schnell unterkriegen lassen. Diese werden den “Tatorten” gegenüber gestellt, um auf Alternativen hinzuweisen und Vorbilder zu zeigen.
Dabei geht es um Themen wie: Flächenfraß, Energiegewinnung, Bauen, Landwirtschaft. Das obige Foto der Aktiven der Solidarischen Landwirtschaft hat wurde bereits im Rahmen des Forschungsprojekts „Ökosystemleistungen von Stadtregionen – Kartieren, Kommunizieren und Integrieren in die Planung zum Schutz der biologischen Vielfalt im Klimawandel“ (ÖSKKIP) mit dem ersten Platz in der Kategorie Einzelbild Erwachsene prämiert.
Ausstellungseröffnung ist am 19. November in der Medienbäckerei in Darmstadt. Anmeldungen gern an den Blog.
Digital kann man sie sich die Fotoausstellung jederzeit hier anschauen.