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Weltbodentag 2020

Zusammen mit dem BUND Rheinland-Pfalz haben wir zur Fotoaktion anlässlich des Weltbodentags aufgerufen. Unter dem Motto „Bodenschutz statt Bodenschmutz“ haben rund 200 Menschen vom Bodensee bis Hamburg Bilder ihrer bedrohten Böden geschickt.

Zu viele Böden werden immer noch bebaut und damit für immer zerstört. Die eingeschickten Bilder zeigen deutlich die Bandbreite der betroffenen Gebiete aber auch der vielen Menschen, die sich für den Boden engagieren. An alle ein Herzlichens Dankeschön für eure Teilnahme!

Dr. Stefanie Meckes steht im rheinhessischen Bodenheim vor dem überdimensionierten Logistikzentrum. Das Ackerland hier wird und wurde nach und nach in ein Industriegebiet umgewandelt.
Dadurch werden nicht nur Flächen versiegelt, Zuwegungen gepflastert sondern auch der Verkehr mit Lastkraftwagen hat erheblich zugenommen.
Die Lebensqualität in unserem beschaulichen Ort wird dadurch gefährdet.

Lea Heidbreder an der B10, die vierspurig ausgebaut wird und Biospährenreservat Pfälzer Wald/ Nordvogesen und weitere Naturschutzgebiete zwischen Pirmasens und Landau beeinträchtigt.

Unser Foto vom Kressbronner Ortsrand soll symbolisch stehen für den Flächenfraß rund um den Ort und es soll beispielhaft stehen für die Ausfransung und Zersiedelung weg vom Ortskern. Es gibt durchaus akzeptable Lückenschließungen und neue Bebauungsplanungen, nur sind die überplanten Flächen oft überdimensioniert und orientieren sich nicht am Flächenbedarf der hier lebenden Menschen, schreibt Gisela Rinné vom BUND Kressbronn.

Peter Kochert und Matthias Böhringer sind aktiv im BUND in Pfaffenhofen im Landkreis Heilbronn und stehen auf dem Boden der neuen Umgehungsstraße vom Dorf Pfaffenhofen zum Städtchen Güglingen, in deren Zug natürlich gleich noch ein neues Gewerbegebiet in die Landschaft gebaut werden soll („Cappishaupt“). Damit wäre einer der letzten offenen Bereiche verbaut und zerschnitten, ein weiterer Radwegabschnitt unattraktiv gemacht. Bei näherer Betrachtung wird da aber weniger umgangen, sondern Gewerbegebiete erschlossen. Es wird bei der Planung auch nicht erklärt, wo die LKWs herkommen, wohin sie fahren, was mit dem Nord-Süd-Verkehr ist, wenn andere Ortschaften nicht belastet werden sollen.

Ronald Maltha vom BUND Saarbrücken zerreißt es das Herz, sagt er, wenn er daran denkt, dass der Kesselgrund in Dudweiler, am Stadtrand von Saarbrücken, bebaut werden soll. Der örtliche Kindergarten benutzt die Wiesen und Waldrand derzeit als Außenspielfläche.

Die Grünen in Schweich/Rheinland-Pfalz arbeiten trotz nebeliger Umstände gegen ein überdimensioniertes Gewerbegebiet in Mehring.

Ines Kartheuser

Patrick Beer

Hier im geplanten Gewerbegebiet

Der BUND-Rhein-Pfalz schickt Fotos von drei verschieden Bauprojekten in Neuhofen, Rheinland-Pfalz. Hier wird der Flächennutzungsplan neu aufgestellt und in diesem Zuge sind jede Menge neue Flächenversiegelungen geplant. Wir haben auf den Tag des Bodens im Amtsblatt hingewiesen und eine Biotopvernetzungsachse vorgeschlagen, schreibt sie. In Summe geht es hier um aktuelles Ackerland in der Größe von ca. 41Fußballfeldern.

Hier auf dem Gelände eines geplanten Sportzentrums an der Woogstraße in Neuhofen, Rheinland-Pfalz auf bestem Ackerland. Wo 2,6 ha bebaut werden sollen.

Hier auf dem Gelände eines geplanten Industriegebiets zwischen B9 und im Horst ebenfalls in Neuhofen, Rheinland-Pfalz in einer Größe von 10,7 ha. Obwohl der Regionalplan diese Fläche nicht als Gewerbefläche vorsieht, will sich die Gemeinde darüber hinwegsetzten.

Hier ein Bild von unserem Sorgenkind und den Gewerbesteuerträumen der Stadt Bad Soden, dem Sinai- Gelände, sagt Stephan Baumann vom BUND Bad Soden. Das Gebiet ist mit seinem denkmal-geschützten Wasserturm-Aussichtspunkt, wertvollem Ackerland und den Schutz- und Nistorten für bedrohte Arten sehr besonders und erhaltenswert, soll aber als Wohn- und Gewerbegebiet bebaut werden.

Ruth Artemeier am Neckarkanal in Ilvesheim. Hier ist derzeit ein Spazier- und Radweg mit Grünstreifen und Bäumen zum Neckarkanal. Dieser Streifen und noch viel mehr Flächen sollen einem insgesamt 3 km langen und 4- 6,50 m breiten Radschnellweg am Neckarkanal in Ilvesheim weichen.

Sabine Schwinn schickt Bilder von den Allemendäckern in Weinheim, an die Felder und Waidsee anschließen und die aktuell bebaut werden. „Was für ein Eingriff in die Natur“ schreibt sie.

Folkhart Funk vom BUND Frankfurt/ Main schickt Bilder einzelner Baugebieten im sogenannten Ernst-May-Viertel. In sieben Teilgebieten sollen insgesamt mindestens 3500 Wohnungen entstehen. Dabei werden 22,5 ha artenreiche, meist freie Gärten überbaut

Hier vor Atterberry Ost, Frankfurt

Hier vor den Günthersburghöfen, Frankfurt

Und hier vor dem Baugebiet „Wohnen am nördlichen Günthersburgpark“

Und hier vor dem Baugebiet am nördlichen Gunthersburg-Park

Der BUND Kelkheim hat ebenfalls eine ganze Reihe von bedrohten Gebieten geschickt. Hier eine Naturschutzgebiet in Kelkheim im Taunus. Auch landwirtschaftlich genutzte Flächen sollen verschwinden. Nach den Vorstellungen von Politik und Immobilienentwicklern sollen dort Wohnungen entstehen. Da wir uns im Speckgürtel um Frankfurt herum befinden, handelt es sich zumeist um flächenfressenden Einfamilienwohnhausbau, schreibt der BUND Kelkheim

Das Baugebiet Marxheim II in Hofheim im Taunus

Auf dem Grundstück des Baugebiets westlich Sindlinger Weg in Liederbach

Das Baugebiet „Vor den Schlämmer“ in Kelkheim

Der gesamte Rhein-Main-Ballungsraum wird im Moment mit Beton zugeschüttet, sei es Wohnungsbau, Straßenbau oder der Bau von neuen
Gewerbeflächen. Unsere Fotos aus den Kommunen Bad Soden, Eppstein, Hofheim, Liederbach und Kelkheim spiegeln da nur einen winzigen Ausschnitt der geplanten Bautätigkeiten wider, sagt Gabriele Franz vom BUND Kelkheim-Liederbach im Taunus

Herwig Winter vom BUND Bergstraße schickt ein Bild vom Baubeginn der B38 a Ortsumgehung Mörlenbach, die lange vom BUND bekämpften aber schließlich vor Gericht verlorenen wurde. Wenn die Straße in geplant 7 Jahren fertiggestellt sein wird, werden rund 20 ha landwirtschaftliche Nutzfläche verlorengegangen sein; davon 3 ha durch Vollversiegelung.

Wir Berliner Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner kümmern uns um den Boden. Wir schaffen Lebensräume für viele Arten und sorgen für gutes Klima in der Stadt. Daher sind wir uns einig: Der Flächenverbrauch muss gestoppt werden und Böden müssen erhalten bleiben. Unsere Fotos sind in den Berliner Kleingartenanlagen „Zur Linde“ und „Heinersdorf“ entstanden. Wir werden einige Bilder am 5. Dezember auch auf dem Instagram-veröffentlichen.

Berlin-Treptow Kleingartenanlage Grüne Weide

Hier im Kleingarten Vogelgesang 1

Ebenfalls in Berliner Kleingärten

Diese tolle Fotoserie schickt der BUND Baden-Württemberg

Annette Heuwinkel vom Aktionsbündnis „Schützt Menschen und Tiere im Detmolder Westen eV.“ schickt ein Bild vom Protest in Detmold (NRW) im vergangen Sommer zum Schutz von Ackerflächen und dem NSG Oetternbach. Die Felder, rund 18 Hektar, grenzen an das NSG und das international bekannte Hardisser Moor. Die Stadt Detmold will auf dem besten Ackerboden im Kreis Lippe (Bodenpunktwert von 70-80) ein Industrie- und Gewerbegebiet bauen. Eine Fläche von mehr als 25 Fußballfeldern soll versiegelt, das NSG für eine Erschließungsstraße verkleinert werden. Das zerstört die wichtigste Frischluftschneise für die Detmolder Innenstadt.

Elmar Geiger von der BI Hau und Holzwiesen in Horb am Neckar montierte sich in den Waldrand von Ahldorf. Hier soll ein 26 Hektar großes Gewerbegebiet entstehen.

Ein bedrohter Ackerboden in Freiburg

Dr. Anneke Beylich vor einem Gewerbegebiet in Bau am Hamburger Stadtrand („Viktoria-Park“). Es wurde ein neuer B-Plan aufgestellt, zu dem der BUND Hamburg mehrfach kritisch Stellung genommen hat – leider im Großen und Ganzen erfolglos.
Die Flächen wurden bisher überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Laut Erläuterungsbericht zum neuen B-Plan waren „… Biotopkomplexe in die
landwirtschaftlichen Nutzflächen eingelagert, die zum Teil dem gesetzlichen Biotopschutz nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz unterliegen und besondere Lebensräume für die heimische Tierwelt darstellen …“,
u.a. Feuchtbiotope, Feuchtgrünland, Knicks. Mangels geeigneter Flächen musste für Ausgleichsmaßnahmen zum Teil auf plangebietsexterne Flächen zurückgegriffen werden.

Klaus Stephan vom BUND Eppstein im Main-Taunus Kreis sorgt sich gleich um zwei Flächen . Hier steht er vor einem Buchenmischwald der zum Industriegebiet umgewandelt werden soll.

An anderer Stelle in Eppstein ist ein Wohnbaugebiet auf Streuobstwiesen im Gespräch.

Eckart Klaffke vom AK Streuobstwiese Stahnsdorf im BUND Berlin schickt ein Foto von einer Streuobstwiese im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, wo eine Fläche mit vielen wertvollen alten Obstbäumen (aufgegebene Kleingartensiedlung, kommt einer Streuobstwiese gleich) für ein großes Schulbauprojekt gerodet und überbaut werden soll. Der Bebbaungsplan ist schon beschlossen. 

Jürgen Straub vom NABU Unteres Kochertal fotografierte diesen hoch sensiblen Bereich direkt am Schutzgebiet „Hangwald am Kocher“. Es wird trotz eindringlicher Appelle von Naturschützern mit einem angeblich dringend benötigten weiteren Gewerbegebiet überbaut. Neuenstadt am Kocher, Landkreis Heilbronn (Baden-Württemberg) ist eine Kommune, die mit eigenem Klimaschutz-Konzept punkten.

Auf diesem Boden sollte Gemüse wachsen- kein Autohaus, findet Gudula Hertzler-Heiler vom BUND Neustadt/Weinstraße.
Hier fotografiert auf dem geplanten Baugrundstück, das heute noch als Spargelfeld genutzt wird, direkt am Stadtrand von Neustadt.

Gabriele Linder vom BUND Salem in schickt Fotos von zwei bedrohten Böden in Salem am Bodensee.

BUND Salem mit dem Aktionsbündnis Salem

Heinz Brenner unterstützt die Aktion mit einem Foto vom geplanten Neubaugebiet Brühl VI in 71576 Burgstetten-Erbstetten. Das Neubaugebiet hat eine Gesamtfläche von 2,5 ha. Die Nettobaufläche beträgt 20 000 Quadratmeter. In einem ersten Entwurf sind 41 Bauplätze vorgesehen. Die Größen liegen zwischen 400 und 680 Quadratmetern, die durchschnittliche Größe ist 490 Quadratmeter.

Es wird eine naturnah bewirtschaftete Wiese und eine alte Streuobstwiese am Ortsrand bebaut. Die Fläche hat eine große Bedeutung als Kaltluftschneise für die Frischluftzufuhr des Ortes. Es wird § 13 b angewendet. Würde man in der Gemeinde alle vorhandenen Baulücken bebauen, würde man diese Fläche gar nicht zur Bebauung benötigen.

Dr. Tatjana Schneckenburger vor einem bedrohten Feld in Enkenbach, Rheinland-Pfalz

Rüdiger Hansen auf dem Gelände des geplanten neuen Industriegebiets Nord-Eschbach in Frankfurt/Main

Hier ebenfalls Rüdiger Hansen in Frankfurt im neuen Lachgraben-Quartier

Christine Dimroth, im geplanten neuen Frankfurt-West

Petra Weihörig vor einer bedrohten Ackerfläche in Frankfurt West.

Günter Weihörig vor einer weiteren bedrohten Flur in Frankfurt West

Die IG Kein Sündelfall im Steinlachtal arbeitet gegen der Ausbau der Bundesstraße 27 zwischen Nehren und Bodelsheim im Landkreis Tübingen. Die der geplanten Variante 01 „Endelbergtrasse“ beschäftigt sie besonders.

Ein Verkehrsprojekt, dass letztendlich 50 Hektar Landschaft (ohne Ausgleichsmaßnahmen) fressen wird, halten wir 2020 angesichts einer politisch wie gesellschaftlich gewollten Verkehrswende, für nicht mehr zeitgemäß.

Auf dem Endelberg ist die neue Trasse der B27 geplant.

Und auch der BUND OV Steinlachtal bei Heidelberg ist aktiv. „Wir werden mit unserem Ortsverband Steinachtal einen heftigen Kampf mit dem Bürgermeister samt großen Teilen des Gemeinderates ausfechten müssen, die planen, eine wertvolle Wiesenfläche am Rand unseres Luftkurortes Wilhelmsfeld in ein Gewerbegebiet umzuwandeln, um das Gewerbesteueraufkommen unseres 2300-Seelen-Ortes zu vergrößern. Neben der Versiegelung zusätzlicher Grünlandflächen, geht es hier auch um ein Vorkommen seltener Wiesenknopf-Ameisenbläulinge, zweier Schmetterlingsarten, die beide FHH-Anhang II-Arten sind, bei denen alle Vorkommen in Schutzgebieten geschützt werden müssen.“ sagt Jochen Schwarz

Hans-Jürgen Lichte im Außenbereich des Ortes Kircheib, wo auf landwirtschaftlich genutzten Flächen eine Umgehungsstraße in Planung
ist. Hier ist er im Bereich der Südvariante zu sehen. Diese Umgehung steht im Zusammenhang mit weiteren Ortsumgehungen (B 8), die zwischen Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) und Hennef (NRW) den Verkehr beschleunigen sollen. Dabei ist für den BUND Altenkirchen die Umgehung Kircheib die umstrittenste, weil es sich hier um ein reines Straßendorf handelt, in dem Gewerbetreibende im hohen Maße vom Durchgangsverkehr profitieren und der Zeitgewinn (etwa 30 Sekunden) bezogen auf die Schäden an Landschaft und Boden vernachlässigbar ist.

Jutta Paulus will Moore schützen und engagiert sich im europäischen Parlament für die Renaturierung von Mooren. Hier ist sie im Hohloh-Moor im Nordschwarzwald, dass immer noch entwässert wird und dessen besonderer Boden stark bedroht ist.

Dennis Barnekow vor dem Feld auf dem die Zufahrt zum überdimensionierten Feuerwehrhaus samt 28 Parkplätzen eigener Zufahrtsstraße für die kleine freiwillige Feuerwehr des Neckargmünder Ortsteils Dilsberg gebaut werden soll.

Markus Boller vor dem geplanten Baugrundstück für die Dilsberger Feuerwehr.

Janine Bauer schickt Bilder aus Menden und Hemer/NRW von den KUKer*innen + GigA46-Aktiven.
Das Kreuz das auf den Fotos neben dem Statement zu sehen ist, ist das KUK – das KlimaUmweltKreuz, das gerade dabei ist auch überregional Verbreitung zu finden.

Die GigA46-Aktiven wehren sich gegen den seit den 60igern geplanten Bau der vierstreifigen A46 zwischen Hagen und dem Sauerland.

Auch im aktuellen Bundesverkehrswegeplan von 2016 steht die A46 erneut im sogenannten Vordringlichen Bedarf. Aus den Planungen einer durchgängigen Autobahnverbindung ist nun eine Zweiteilung der Straße geworden. Von Hemer bis Menden soll sie als vierstreifige Autobahn gebaut werden, zwischen Menden und Wickede/Wimbern dann als dreistreifige Bundesstraße B7n mit Anschluss an die A445. Das Projekt nennt sich nun A46/B7n. Es ist dadurch nicht sinnvoller geworden.

Die A46/B7n zerstört und zerschneidet unwiderruflich wichtige und wertvolle Natur- und Naherholungsgebiete in der Waldemei, am Haunsberg, am Limberg und rund um Oesbern, Barge, Werringsen, Wimbern und Wickede. Das europäische Schutzgebiet Luerwald wird bei jeder A46/B7n-Planung in Teilbereichen zerschnitten.

Weiter Infos zur Aktionsgruppe und der geplanten A46 gibt es hier

Bei diesem Gebiet handelt es sich um ca. 19 ha besten Ackerbodens in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn, Baden-Württemberg), das hauptsächlich als Gewerbegebiet + kleines Neubaugebiet bebaut wird. Jede Menge Bäume mussten schon dafür weichen, Eidechsen wurden wenig erfolgreich umgesiedelt; die B27 soll in dem Bereich vierspurig ausgebaut werden, weil man nachträglich festgestellt hat, dass die Kapazität der bestehenden Straßen für das Ganze doch nicht ausreicht, berichtet Christiane Müller vom Bürgerinitiativen-Netzwerk BINN

Ochsenwädle-Demo eingeschickt von Simone Reusch

Die Initiative „Tabor9-Rettet die Gärten“ vor der „Bauecke“. Dabei handelt es sich um einen Garten im Hinterhof eines Mietshauses in Kreuzberg der für die Hausgemeinschaft und das ganze Karree als Frischluftschneise und Naturraum unverzichtbar ist. Unsere Initiative hat sich gegründet, nachdem wir Anfang des Jahres eher durch Zufall erfahren haben, dass die Wohnungsbaugesellschaft nachverdichten will und ein dreigeschossiges Haus auf die Gartenfläche gebaut werden soll. Seitdem sind wir aktiv, versuchen diese Versiegelung zu verhindern. Wir sind übrigens auch auf instagram vertreten.

Uwe Lockstädt ist mit Mitgliedern des Vereins für Dorferhaltung genau dort, wo die Fa. Aldi ein Logistikzentrum in Niedersachsen erbauen möchte. Der genaue Standort nennt sich: „Gewerbegebiet Lehrte-Nord 3 – Erweiterung“ in der Gemarkung Aligse Stadt Lehrt.

Hier ebenfalls vom BUND Neu-Anspach Fotos des Naturraums im geplanten Neubaugebiet in Weilrod-Altweilrau

Näheres zu den Bauvorhaben in Neu-Anspach ist hier und hier zu finden

Ingrid Hagenbruch, Sprecherin des Bundesbündnis Bodenschutz, schickt Fotos von zahlreichen bedrohten Böden ihrer direkten Umgebung. Hier die Hintere Mult im baden-württembergischen Weinheim

Hier auf den Breitwiesen Weinheim, die zum Gewerbegebiet umgewandelt werden sollen

Hier mit der vereinseigenen Protest-Stele

Dr. Bruno Mader schickt ein Bild aus Schemmerhofen, Baden-Württembeg wo mit Hilfe von §13bBauGB ein Baugebiet auf landwirtschaftlicher Fläche erschlossen werden soll und der dort zum Standardparagraph zur Abwicklungen von Baugebieten geworden ist.

Aber nicht nur diese Fläche liegt ihm am Herzen, hier zeigt er eine Fotomontage zum geplanten Industriegebiet im Rißtal bei Biberach.

Dr. Philipp Veit im Mainzer Sand, der vom geplanten Ausbau der A643 gefährdet ist. In seiner besonderen Zusammensetzung als Binnendüne macht dem Mainzer Sand bereits der derzeitige Schadstoffausstoß zu schaffen.

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